Aktuell nutzen 4 Million Unternehmen Facebook als Plattform, um Werbung zu schalten. Und wenn man sich die Daten anschaut, ist leicht zu verstehen warum: 1,8 Milliarden Menschen nutzen Facebook täglich und jeder Mensch verbringt durchschnittlich mehr als 45 Minuten pro Tag auf Facebook, Instagram und im Messenger.
Das ist viel Aufmerksamkeit, die deine Marken durch diesen Social Media Marketing Kanal bekommen könnte! Und egal wer deine Zielgruppe ist, du kannst sie mit Facebook Werbung erreichen. Die Frage ist also wie du Facebook Werbeanzeigen erstellst und verwaltest.
Die kurze Antwort: mit dem Facebook Ad Manager.
Der Facebook Ad Manager kann jedoch auf den ersten Blick einschüchternd wirken, da er recht umfangreich zu Beginn wirkt. Mit unserem Facebook Ads Guide bekommst du einen Einblick, wie du den Facebook Werbeanzeigenmanager verwendest, um erfolgreiche Facebook Werbung zu erstellen.
Was erwartet mich?
Was bringt Werbung auf Facebook?
So verwendest du den Facebook Werbeanzeigenmanager
7 Fehler, die du bei Facebook Ads vermeiden solltest
Wo kann ich Inspirationen für meine Facebook Ads finden?
Fazit
Was bringt Werbung auf Facebook?
Aufgrund der schieren Menge und Vielfalt der Menschen auf Facebook können Unternehmen aus allen Branchen einen Nutzen aus der Werbung auf Facebook ziehen. Egal ob du bei einem kleinen E-Commerce Shop oder in einem etablierten Industrieunternehmen arbeitest, Facebook Werbung kann in den folgenden Bereichen effektiv sein:
- Bekanntheit steigern: Markenbekanntheit aufbauen oder potenzielle Neukunden erreichen
- Steigerung von Traffic, Engagement, App-Installationen & Videoaufrufen oder Lead-Generierung
- Conversions antreiben: Conversions steigern, Produktkatalogverkäufe, Ladenbesuche
So verwendest du den Facebook Werbeanzeigenmanager
Facebook führt ständig neue Funktionen ein, um ihre Werbeplattform intuitiver machen, aber unser Ziel ist es, dir die Grundlagen zu vermitteln, die du für den Einstieg benötigst.
Schritt 1: Richte ein Business-Manager-Konto ein
Um mit der Werbung auf Facebook zu beginnen, musst du ein Business-Manager-Konto einrichten. Über den Business Manager kannst du auf deine Seiten und Anzeigen zugreifen und auch Personen Zugriff gewähren, die deine Konten verwalten sollen.
Das Einrichten eines Business Manager-Kontos ist ganz einfach:
- Gehe zu business.facebook.com
- Klicke auf „Konto erstellen“
- Gib einen Namen für dein Unternehmen ein, wähle die primäre Facebook-Seite von dir aus und gib deinen Namen und deine geschäftliche E-Mail-Adresse an
Richte als Nächstes den Werbezugriff über den Business Manager ein:
- Öffne die Business Manager-Einstellungen
- Klicke unter Personen und Konten auf "Werbekonten"
- Wähle „Neue Werbekonten hinzufügen“ und klicke auf „Neues Werbekonto erstellen“
Sobald du deine Zahlungsmethode und Zahlungsinformationen eingerichtet hast, kannst du zum Facebook Ad Manager navigieren.
Schritt 2: Navigieren im Facebook Ad Manager
Nachdem du dein Business-Manager-Konto erstellt hast, kannst du auf den Facebook Ad Manager zugreifen, indem du auf den Dropdown-Pfeil in der oberen rechten Ecke deiner Facebookseite klickst und den Werbemanager auswählst.
Der Facebook Werbeanzeigenmanager umfasst Funktionen, die dir Folgendes ermöglichen:
- Werbekampagnen, Anzeigengruppen und Anzeigen einrichten
- Medienausgaben verwalten und ändern
- Ansprechen von bestimmten Zielgruppen (erfahre mehr über Consumer Insights und nutze Consumer Insights Software wie das Meltwater Consumer Insights Tool, um deine Zielgruppe einzugrenzen)
- Kennzahlen zur Kampagnenleistung überwachen
Schritt 3: Wähle ein Anzeigenziel für deine Facebook Ad aus
Wenn du dich im Werbeanzeigenmanager befindest, wählst du oben rechts auf der Seite die blaue Schaltfläche "Werbeanzeige erstellen" aus. Du wirst dann aufgefordert, ein Kampagnenziel auszuwählen - was du letztendlich mit dieser Werbeanzeige erreichen möchtest.
Mögliche Ziele
- Mehr Website-Besuche erzielen
- Seite hervorheben
- Mehr Leads erhalten
- Mehr Nachrichten erhalten
Oder du wählst aus "Erste Schritte mit Automatisierten Anzeigen". Nachdem du deine Auswahl getroffen hast, kannst du einen Kampagnennamen eingeben.
Schritt 4: Wähle die Zielgruppe für deine Facebook Werbeanzeige aus
Bei so vielen demografischen Informationen, die von Nutzern auf der ganzen Welt erfasst werden, kannst du genau bestimmen an wen du deine Anzeige richten möchtest. Hier sind nur ein paar Möglichkeiten, wie du Personen filtern kannst:
- Ort: Land, Bundesland, Stadt, Postleitzahl
- Alter
- Geschlecht
- Sprache
- Ausbildung
- Interessen: Seiten die ihnen gefallen, Interessengebiete wie Unterhaltung, Fitness & Wellness und Essen
- Verhalten: Kaufverhalten, digitale Aktivitäten, Spenden für wohltätige Zwecke, etc.
Lookalike Audiences
Eine der besten Funktionen des Facebook Ad Managers ist die Möglichkeit, Lookalike Audiences zu erstellen. Lookalike Audiences sind Gruppen von Facebook Nutzer, die ähnliche Eigenschaften aufweisen wie deine Kunden, deine Facebook Fans oder Leute die deiner Marke loyal sind.
Wenn du eine Lookalike Audience erstellst, kannst du die anfänglichen Kriterien selbst bestimmen oder eine benutzerdefinierte Audience-Liste hochladen und Facebook identifiziert gemeinsame Eigenschaften der Personen, wie demografische Informationen, Standort oder Interessen - dann werden Personen gefunden, die ihnen ähnlich sind. Im Wesentlichen ermöglicht dir diese Funktion, die Liste der bestehenden Kunden deines Unternehmens zu übernehmen und deine Werbereichweite zu erweitern.
Schritt 5: Lege dein Budget und die Laufzeit fest
Facebook ermöglicht es dir dann die Kontrolle darüber zu übernehmen, wie viel du für jede Anzeige ausgeben möchtest. Derzeit gibt es zwei Möglichkeiten die Kosten für Werbung auf Facebook zu bestimmen:
- Tagesbudget - der durchschnittliche Betrag, den du pro Tag für eine Anzeige ausgibst
- Laufzeitbudget - wie viel du über einen bestimmten Zeitraum für eine Anzeige ausgeben wirst
Als Faustregel empfehlen sich mindestens €5 pro Tag für eine Anzeige auszugeben. Lass deine Anzeigen außerdem mindestens 2 Wochen lang laufen, damit du das Verhalten während der Woche überwachen kannst, da Nutzer je nach Wochentag unterschiedlich auf Anzeigen reagieren.
Beim Festlegen deines Budgets ist es auch wichtig, den Unterschied zwischen CPM und CPC zu beachten. CPM sind die Kosten pro 1.000 Impressionen, während CPC bedeutet, dass du jedes Mal zahlst, wenn jemand auf deine Anzeige klickt, welcher ihn zu deiner Webseite oder App führt.
Hinweis: Du kannst ein manuelles Gebot festlegen - das ist der Höchstbetrag, den du pro Link-Klick zu zahlen bereit bist.
Denke schließlich daran, dass du bei allen Aspekten des Facebook Werbeanzeigenmanagers völlige Autonomie hast. Spiele also damit, wie sich deine Medienausgaben auf die Kampagnenleistung auswirken - je experimenteller du bist, desto mehr Erkenntnisse kannst du für zukünftige Kampagnen gewinnen.
Mit dem Facebook Werbebudget Kalkulator von ZweiDigital kannst du ganz einfach die Kosten für deine nächste Facebook Werbekampagne berechnen. Das hilft dir ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel du für Facebook Ads ausgeben solltest um erfolgreiche Kampagnen schalten zu können.
Bei der Auswahl der Laufzeit kannst du festlegen wie lange die Werbeanzeigen laufen soll oder du entscheidest dich dafür, dass die Ad fortlaufend geschaltet werden soll.
Schritt 6: Entscheide, wo deine Facebook Werbeanzeige geschaltet werden soll
Newsfeed
Anzeigen werden im Newsfeed eines Benutzers angezeigt. Das ist eine gute Option für alle, die ihre Markenbekanntheit steigern möchten und das Engagement ihrer Posts erhöhen wollen.
Hinweis: Wenn du Nutzer über eine Newsfeed Anzeige auf eine Landing Page leitest, stelle sicher, dass die Webseite über ein entsprechendes Design für Mobilgeräte verfügt, damit mobile Nutzer nahtlos zur neuen Landing Page wechseln können.
Rechte Spalte
Wie der Name schon sagt, platziert diese Option Anzeigen in der rechten Spalte von Facebook und ist die traditionellste Anzeige im „Banner“-Stil, die angeboten wird. Das ist nur für Desktop Nutzer verfügbar und eignet sich für Anzeigen, die Nutzer dazu anregen sollen Artikel zu kaufen oder mehr über dein Produkt zu erfahren.
Das ist am besten geeignet, um die Reichweite zu maximieren und die Markenbekanntheit bei einer auf Instagram präsenten Zielgruppe aufzubauen.
Schritt 7: Erstelle deine Facebook Ad
Nachdem du deine Kampagne, Zielgruppe und Platzierung eingerichtet hast, ist es an der Zeit das Creative und den Text einzufügen.
Wähle zunächst aus, wie dein Anzeigen-Creative angezeigt werden soll:
1. Facebook Karussell Ads
Eine Anzeige mit zwei bis zehn scrollbaren Bildern oder Videos. Das Karussell-Anzeigenformat kommt sehr gut an, da man durch bis zu zehn Bilder oder Videos gleichzeitig scrollen kann.
2. Einzelnes Bild
Anzeige mit bis zu sechs Variationen deiner Anzeige, bei der jeweils ein Bild angezeigt wird. Die Einzelbildanzeige ist eine der vielseitigsten Anzeigen und ein großartiger Ausgangspunkt für diejenigen, die mit dem Facebook Werbeanzeigenmanager beginnen.
3. Facebook Video Ads
Mit Facebook Video Ads kannst du deiner Zielgruppe eine ansprechende Geschichte mithilfe eines Videos erzählen, die sie fesselt.
4. Slideshow
Es ist eine Looping-Videoanzeige mit bis zu zehn Bildern. Mit diesem Anzeigenformat kannst du eine zusammenhängende visuelle Story erstellen. Wenn es gut gemacht wird, schaut es GIF-ähnlich aus.
5. Sammlung
Es ist ein Anzeigentyp, der Bilder und Videos kombiniert und diese im Vollbildmodus anzeigt. Es ist eine großartige Option, um den Usern ein zusätzliches Maß an Interaktivität zu geben.
6. Facebook Dynamic Ads
Dynamic Ads verfolgen das Verhalten einzelner Nutzer und verwenden es, um benutzerdefinierte Anzeigen mit Produkten zu erstellen, für die Personen, die schon zuvor deine Produkte angesehen haben. Dynamic Ads bieten dir nicht nur eine großartige Möglichkeit, mit Personen in Kontakt zu treten, die bereits Interesse für dein Unternehmen gezeigt haben, sondern helfen dir auch dabei neue Kunden zu finden.
Um Dynamic Ads zu erstellen kannst du ganz einfach deinen Produktkatalog auf Facebook hochladen und dann deine Kampagne einrichten - das musst du nur einmal machen. Anschließend laufen diese Ads solange du möchtest. Es werden dann für jedes deiner Produkte die richtigen Personen gesucht und es werden aktuelle Verfügbarkeits- und Preisinformationen angegeben.
Als nächstes ist es an der Zeit, dein Bild auszuwählen und die Texte zu erstellen.
Bildauswahl
Wenn es um die Auswahl eines überzeugenden Bildes geht, konzentriere dich auf die Dinge, die dein Unternehmen auszeichnet - wie die Menschen in deiner Firma oder die Produkte, die du anbietest. Versuche ein Bild auszuwählen, das die Aufmerksamkeit deines Publikums erregt, wenn es durch Facebook scrollt. Du kannst verschiedene Bilder hochladen und testen.
Nachdem du dein Bild hochgeladen hast, kannst du jetzt deine Texte schreiben. Ein paar Spezifizierungen, die du beachten solltest:
- Haupttext: bis zu 90 Zeichen
- Überschrift: bis zu 25 Zeichen
- Linkbeschreibung: bis zu 90 Zeichen
Wenn Menschen auf Facebook sind, scrollen sie schnell durch. Daher musst du sicherstellen, dass du von Anfang an die Aufmerksamkeit deines Publikums auf dich ziehst und die wichtigsten Infos zu Beginn schreibst. Sei auch explizit beim Call-to-Action, egal ob es darum geht auf einen Link zu klicken, um mehr zu erfahren, oder sich für eine bevorstehende Veranstaltung anzumelden. Als allgemeine Faustregel gilt: halte es kurz und bündig.
Schritt 8: Veröffentliche deine Anzeige im Facebook Ads Manager
Nachdem du deine Facebook Werbung erstellt hast, klicke auf den grünen Button „veröffentlichen“. Deine Anzeige wird überprüft, um sicherzustellen, dass du nicht gegen die Werberichtlinien von Facebook verstößt, bevor sie genehmigt und live geschaltet wird.
Schritt 9: Überwache deine Performance im Facebook Werbeanzeigenmanager
Wie bereits erwähnt, hast du im Werbeanzeigenmanager volle Transparenz über den SROI (Social Return on Investment) deiner Anzeigen. Einige wichtige zu überwachende Metriken sind:
- Klicks: Wie oft jemand auf deine Anzeige geklickt hat
- Impressionen: Wie oft deine Anzeige angesehen wurde
- Conversion Rate: Der Prozentsatz der Nutzer, die auf deine Anzeige geklickt hat, die zu Leads werden oder einen Kauf tätigen
Richte dir am besten jeden Tag zur gleichen Zeit eine Erinnerung ein, um deine Anzeigen zu überprüfen. Wenn die Ads nicht erfolgreich sind, versuche das Creative, die Texte, das Targeting oder das Budget zu optimieren.
Tipp: Mit unserer Meltwater Marketing Suite erhältst du alle Insights auf einen Blick.
7 Fehler, die du bei Facebook Ads vermeiden solltest
1. Du hast keine klaren Ziele für deine Facebook Ads definiert
Der erste Schritt zum Erfolg jeder Marketingkampagne besteht darin, ein messbares Ziel und eine Strategie zu haben.
Mögliche Ziele
- Den Traffic auf der Website erhöhen
- Conversions steigern oder Leads zu einer bestimmten Landing Page zu leiten
- Eine einmalige Aktion durchführen, die zu einem sofortigen Verkauf für ein bestimmtes Produkt führt
Wenn du deine Ziele vor dem Beginn deiner Kampagne kennst, kannst du genau messen, ob du die gewünschten Ergebnisse erzielt hast. Wenn die Dinge nicht wie geplant funktionieren, kannst du dich entscheiden, die Parameter für deine Kampagne zu pausieren oder zu ändern, anstatt nur Geld zu verschwenden.
Beliebte Ziele von Marketern
- Erhöhte Markenbekanntheit
- Erhöhtes Engagement in der Community
- Mehr Umsatz und Leadgenerierung
- Erhöhter Webtraffic
- Verbesserung der Effizienz deines Recruiting-Prozesses
- Mehr SROI durch Facebook-Anzeigen erzielen
Wenn du also noch keine Ziele festgelegt hast, kannst du eines der oben genannten Beispiele als Vorlage für den Einstieg verwenden.
2. Schlechtes Zielgruppen Targeting
Es gibt Millionen von Nutzern auf Facebook - daher besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass deine Inhalte unter einer großen Menge an Inhalten verloren gehen, die täglich auf diesem Social Media Kanal aktualisiert werden.
200 Millionen Unternehmen nutzen einen der Services von Facebook und die meisten von ihnen verwenden Facebook Werbeanzeigen um zu versuchen dieselbe Zielgruppe zu erreichen, die du ebenso ansprechen willst. Das Gute ist, dass 1,8 Milliarden Menschen in Facebook durch Ads erreicht werden können.
Diese Statistiken zeigen dir die Wahrscheinlichkeit, dass deine Anzeigen in dem riesigen Content-Stream verloren gehen sehr hoch ist, wenn du deine Zielgruppe nicht richtig ansprichst. Daher musst du Inhalte erstellen, die ansprechend und interaktiv sind - und auch ein gutes Verkaufsargument haben.
Wie kann ich meine Werbeanzeige hervorheben?
Die gute Nachricht ist, dass Facebook über integrierte Funktionen verfügt, mit denen du die richtige demografische Gruppe ansprechen kannst. Das sind einige der wichtigsten Punkte, die du bei der Definition deiner Zielgruppe beachten solltest:
Standort
Es ist wichtig, dass du deine Zielgruppe nach Land, Bundesland oder Postleitzahl ansprichst. Du kannst deine Zielgruppe noch weiter eingrenzen, indem du nur Personen ansprichst, die in einem bestimmten Gebiet wohnen.
Soziodemografische Merkmale
Dazu gehören Dinge wie Geschlecht, Alter, Familienstand oder Einkommensniveau.
Interessen
Bei der Definition deines Zielmarktes ist es wichtig, dass du Interessen berücksichtigst. Angenommen du verkaufst Kameras - ein Interesse, das du festlegen kannst, wenn du bestimmst wer deine Anzeigen sehen soll sind Personen, die sich für Fotografie oder Kunst interessieren.
Engagement
Das ist eine praktische Möglichkeit, deine Inhalte an Personen weiterzugeben, die wahrscheinlich damit interagieren. Das Einstellen deiner Anzeigen nach Engagement bedeutet, dass Personen, die kürzlich deine Beiträge in sozialen Medien geliked/kommentiert haben oder dir gefolgt sind, die Anzeige ebenfalls sehen.
Verhalten
Facebook verfügt über ein Targeting-Tool namens Facebook Pixel. Es verfolgt das Verhalten eines Nutzers und zeigt dementsprechend Werbung an. Wenn beispielsweise jemand kürzlich deine Webseite besucht hat, zeigt Facebook ihm Anzeigen, die sich auf deine Webseite beziehen.
Automatische Optimierung
Facebook bietet auch die Option, dass sie deine Zielgruppe automatisch für dich optimiert.
Ein weiterer Fehler, den die meisten Marketer bei der Auswahl ihrer Zielgruppen machen besteht darin, dass sie die Auswahl zu eng eingrenzen oder zu weit ausbreiten. Um diesen Fehler beim Erstellen deiner Anzeige zu vermeiden, stelle sicher, dass du deine Zielgruppengröße richtig festlegst. Denn anstatt eine Anzeige zu schalten, die Millionen von Menschen erreicht, ist es besser sie auf eine realistische Anzahl von Personen einzustellen, die an deinem Produkt interessiert sind.
Die Auswahl der richtigen Zielgruppe würde nicht nur deine Erfolgsraten erhöhen, sondern auch deine Werbekosten senken.
3. Verwendung eines falschen Facebook Anzeigentyps
Facebook bietet dir verschiedene Anzeigenformate zur Auswahl. du musst jedoch über dein Publikum im Klaren sein, um den richtigen Anzeigentyp auswählen zu können.
Anzeigentypen
- Fotos
- Videos
- Karussell
- Slideshows
- Sammlungen
Möglichkeiten, deine Facebook Ads zu schalten
- Lead-Anzeigen: Mithilfe eines vorab ausgefülltes Formular erhältst du die Informationen des Users.
- Link-Anzeigen: Diese Anzeigen haben einen Link, der auf deine Webseite verweist. Dieser Link hat die Form einer CTA-Eingabeaufforderung. Diese Aufforderungen können sein: anmelden, herunterladen, mehr erfahren, jetzt kaufen usw.
Um den Erfolg deiner Anzeigenkampagne sicherzustellen ist es wichtig, dass du weißt, welcher Anzeigentyp am besten zu deinem Ziel oder deiner Anzeigenplatzierung passt.
Desktop-Anzeigen haben beispielsweise eine der höchsten Conversion-Raten. Das einzige Problem ist, dass sie sehr teuer sein können und es viel Konkurrenz gibt. Wenn du Desktop-Anzeigen verwenden möchtest, nur um den Traffic auf deine Webseite zu lenken, können die Kosten deine Kampagne zerstören. Wenn du also ein kleines Marketingbudget hast sind Desktop-Anzeigen möglicherweise nicht die beste Option für dich.
A/B-Tests durchzuführen, bis du die Option gefunden hast, die für dich am besten geeignet ist, kann ebenso sehr hilfreich sein.
4. Deinen Facebook Ads wird keine Beachtung mehr geschenkt
Einer der häufigsten Fehler bei Facebook Werbeanzeigen, den die meisten Marketer machen besteht darin, Anzeigen zu erstellen und dann sie nicht mehr zu beachten. Es ist wichtig, dass du die Performance deiner Anzeigen täglich analysierst. Wenn du deine Anzeigen nicht beobachtest weißt du nicht, ob deine Kampagne die Ziele erreicht, für die du sie definiert hast.
Tipp: Social Media Analytics Tools und im Speziellen Facebook Analytics und Monitoring helfen dir dabei.
Wenn du deinen Anzeigenfortschritt überprüfst, sind dies einige wichtige Dinge auf die du achten solltest:
- Klickrate
- Conversion Rate
- Anzahl generierter Leads
- Anzeigenleistung nach Typ und Platzierung
Wenn du deine Anzeigen regelmäßig überwachst, kannst du erkennen, ob du Änderungen an deinen Anzeigenoptionen vornehmen musst. Sei jedoch nicht ungeduldig mit Facebook Ads und gib ihnen mindestens drei Tage Zeit, bevor du Änderungen daran in Betracht ziehst.
5. Verwendung von Facebook Ads nur für den Sales Funnel
Ein weiterer Fehler bei Facebook Ads besteht darin, dass du Anzeigen nur für den Verkauf deiner Produkte oder Dienstleistungen schaltest. Um bei Facebook Werbeanzeigen erfolgreich zu sein ist es wichtig, dass du Anzeigen verwendest, die eine Geschichte erzählen, mit der sich deine Zuschauer identifizieren können. Diese Verbindung herzustellen ist wichtig, um Leads zu generieren, die du dann zu Kunden umwandeln kannst.
Erwäge die Erstellung von Anzeigen, die Vertrauen aufbauen, indem du deine Erfolgsgeschichte, erbrachte Leistungen, Anerkennungen von der Branche etc. teilst.
6. Deine Value Proposition ist nicht klar definiert
Es ist deine Value Proposition, die die Leute davon überzeugen soll, mit dir Geschäfte zu machen oder dein Produkt anstelle des deiner Konkurrenz zu kaufen. Sie zeigt von Anfang an deutlich, welche Vorteile du deinen (potentiellen) Kunden bieten kannst.
Leider machen sich Unternehmen in vielen Facebook Werbekampagnen nicht die Mühe, ihre Value Proposition sichtbar zu machen oder wissen gar nicht, was sie ist. Wenn du in letzteres fällst, bietet Uber ein gutes Beispiel für eine gut definierte Value Proposition. Du kannst diese Vorlage verwenden, um deine zu entwickeln oder sogar zu verfeinern und zu verbessern.
Uber zeigt alles, was mit traditionellen Taxis nicht stimmt und wie sie sich um dieses Problem gekümmert haben, um ihren Kunden das Leben zu erleichtern.
Sie heben drei Gründe hervor, warum du ihren Service nutzen solltest:
- Mit einem einzigen Klick auf deiner App kannst du eine Fahrt direkt buchen
- Dein Fahrer weiß genau, was das Ziel ist
- Die Zahlung erfolgt bargeldlos, sodass du dir keine Sorgen machen musst, kein Geld bei dir zu haben
Es wird genau dargelegt, was Personen erhalten würden, wenn sie ihren Service anstelle eines herkömmlichen Taxis nutzen.
Was soll meine Anzeige mit einer guten Value Proposition enthalten?
- Sie sollte klar und leicht verständlich sein
- Du solltest kommunizieren, welche Vorteile der Kunde durch die Verwendung deines Produkts oder deiner Dienstleistung hat
- Vermeide es deine Value Proposition mit Schlagworten oder bedeutungslosen Slogans zu füllen
- Zeige wie sich dein Unternehmen von deiner Konkurrenz unterscheidet - es soll sie überzeugen, warum sie dein Produkt anstelle das von deinen Konkurrenten verwenden sollten
7. Zu viele Ads mit einem knappen Budget im Werbeanzeigenmanager schalten
Einer der häufigsten Fehler, die die meisten Unternehmen machen, insbesondere die kleinen, ist die Erstellung eines sehr komplexen Werbekontos - denn dadurch ist es schwierig, den Überblick über all deine Ads zu behalten.
Wo kann ich Inspirationen für meine Facebook Ads finden?
Die Facebook Ads Library ist eine kostenlose und öffentliche Datenbank von allen Werbeanzeigen, die derzeit auf Facebook, Instagram oder im Messenger aktiv sind. Du kannst jedes Detail der Anzeigen sehen, einschließlich der Texte, der Bilder/Videos, der Dauer der Live-Anzeige, des Starts und der A/B-getesteten Versionen. Facebook hat die Ads Library zunächst ins Leben gerufen, um die Transparenz der Werbung auf der Plattform zu verbessern.
Mit deinem Facebook Account, kannst du auf dieses Tool zugreifen und alle Funktionen nutzen, die sie zu bieten hat. Hier kannst du alle Anzeigen die auf Facebook geschalten wurden durchsuchen.
Fazit
Um mit deiner Facebook Werbekampagne erfolgreich zu sein, musst du etwas Aufwand einsetzen um sicherzustellen, dass du eine Verbindung zum Publikum herstellen kannst. Es ist wichtig, über deine Zielgruppe vorab zu recherchieren, um zu wissen welche Arten von Anzeigentypen am besten funktionieren.
Facebook Anzeigen können, wenn sie richtig erstellt werden, erstaunliche Ergebnisse generieren und zu einem schnellen Wachstum deines Unternehmens führen. Verwende diese Tipps, die wir in diesem Artikel erwähnt habe um Ads im Werbeanzeigenmanager zu erstellen.