Der gute Ruf einer Marke ist alles. Damit kannst du dich von der Konkurrenz abheben, Talente anziehen und Kunden während des Kaufentscheidungsprozesses überzeugen. Hast du erst eine schlechte Reputation, wird es hart, diese wieder loszuwerden.
In Anbetracht dessen, was auf dem Spiel steht, ist es daher überraschend zu hören, dass weniger als 50% der Befragten der PRNews-Studie aktuelle Pläne für ihr Online-Reputationsmanagement haben.
Wir verstehen, dass die Bewältigung, Minimierung und Lösung einer Krise äußerst herausfordernd sein kann, wenn du die erforderlichen Schritte nicht kennst. Aus diesem Grund haben wir dir einen Leitfaden zusammengestellt mit entsprechenden Schritten, die du während der 3 Phasen einer Krise durchführen kannst, um Reputationsrisiken zu minimieren oder einen bestehenden Reputationsschaden zu reparieren.
Inhalt
Definition: Was ist ein Reputationsschaden?
Wie entsteht ein Reputationsschaden?
Was ist ein Reputationsrisiko?
Was ist Reputationsrisikomanagement?
5 Tipps um eine schlechte Reputation zu reparieren
Vor, während und nach einer Krise Reputationsschäden minimieren
Definition: Was ist ein Reputationsschaden?
Der Begriff "Reputation" bezeichnet das Ansehen einer Person, eines Unternehmens oder eines Produkts. Ein "Reputationsschaden" bezeichnet somit den Moment, in dem ein Ansehen oder ein guter Ruf geschädigt wurde.
Diese Rufschädigung entsteht oft durch eine negative Wahrnehmungsverschiebung einer Interessengruppe, die mit ihrer Wahrnehmung des Verhaltens, der Leistung oder der Kommunikation des Unternehmens zusammenhängt.
Wie entsteht ein Reputationsschaden?
Jede Person und jede Organisation ist jederzeit gewissen Reputationsrisiken ausgesetzt. Ein Reputationsschaden kann durch eine Vielzahl von Problemen verursacht werden:
Reputationsschäden resultieren oft aus einer Diskrepanz zwischen dem, was ein Unternehmen sagt und dem was es angeblich getan hat. Die Rufschädigung einer Firma kann ein breites Spektrum von Themen umfassen wie beispielsweise:
- Verstöße gegen Vorschriften
- Fehlverhalten von CEOs
- Indiskretion von Mitarbeitern
- Cyber-Angriffe
- Negative Bewertungen, wie Google-Bewertungen, der Konsumenten
- Kritische Beiträge in sozialen Medien.
Wie ein Unternehmen auf den Schaden reagiert, bestimmt dann die Schwere der Auswirkungen auf die Reputation. Die Folge des Versäumnisses mit den Stakeholdern klar über die Situation zu kommunizieren, die Unfähigkeit negative Berichterstattung in den Medien zu stoppen und/oder das Fehlen einer effektiven und sofortigen Reaktion kann zu einem länger anhaltenden Schaden für den Ruf eines Unternehmens führen, der letztendlich enorme und viele Summen kosten kann Jahre zu korrigieren, da man dann rechtliche Schritte einleiten muss um dagegen vorzugehen.
Was ist ein Reputationsrisiko?
Der Fachbegriff "Reputationsrisiko" impliziert die Bedrohung oder Gefahr für den guten Ruf oder das Ansehen eines Unternehmens.
Reputationsrisiken können auf folgende Weise auftreten:
- Direkt als Ergebnis der Handlungen des Unternehmens
- Indirekt aufgrund der Handlungen eines oder mehrerer Mitarbeiter
- Indirekt durch andere dezentrale Parteien, wie Joint-Venture-Partner oder Lieferanten
Was ist Reputationsrisikomanagement?
Das Reputationsrisikomanagement ist ein Teilbereich vom Risikomanagement und versteht die Reputation eines Unternehmens als wichtigen Erfolgsfaktor, den es zu schützen gilt. Beim Reputationsrisikomanagement geht es also darum, alle Risiken und Gefahren für die eigene Reputation so weit wie möglich zu minimieren und sich bestmöglich auf mögliche Reputationskrisen vorzubereiten, um negative wirtschaftliche Auswirkungen durch Reputationsschäden zu verhindern.
→ Tipp: Schütze deine Marke durch proaktive Medienbeobachtung und Beteiligung an Unterhaltungen, die sich auf die Reputation deines Unternehmens auswirken können.
5 Tipps um eine schlechte Reputation zu reparieren
1. Bekenne dich zu dem Problem
2. Lerne von der schlechten Presse
3. Ignoriere das Irrelevante
4. Sprich mit deiner Zielgruppe
5. Markenkampagne als letzte Möglichkeit
1. Bekenne dich zu dem Problem
Unabhängig davon, ob dein Problem in deinen Geschäftsberichten oder in allen Nachrichten dargestellt wird, ist es wichtig, dass du zuerst anerkennst, dass es ein Problem gibt. Den Kopf in den Sand zu stecken und zu hoffen, dass alles vorbei ist, wird dein Publikum nur verärgern.
2. Lerne von der schlechten Presse
Selbst in den härtesten Bewertungen gibt es einen Lernmoment. Zerlege die Beschwerden, kategorisiere die darin enthaltenen Aussagen und bestimme, welche angesprochen werden sollten.
Hier erfährst du, wie deine Kunden die Qualität deine Produkte, die Professionalität deiner Mitarbeiter und die Hilfsbereitschaft deines Kundenservice beurteilen. Ohne die schlechten Bewertungen, oder die schlechte Presse, bist du dir möglicherweise nicht bewusst, wie Konsumenten von dir denken und ob du es wirklich mit einer schlechten Reputation zu tun hast.
3. Ignoriere das Irrelevante
Wenn Feedback erhältst, das nichts mit deinen Produkten und Dienstleistungen zu tun hat, musst du es versuchen zu ignorieren. Andernfalls wirst du dich wegen Dinge quälen, über die du einfach keine Kontrolle hast.
Die Konsumenten sind schlau genug, um eine Schmutzkampagne meilenweit zu erkennen. Wenn du hart daran arbeitest, die eigentlichen Probleme zu beheben, baust du noch mehr Vertrauen bei deinen Kunden auf. Diese irrelevanten Bewertungen haben dann keinen Einfluss auf deine Marke.
4. Sprich mit deiner Zielgruppe
Benenne bei einer Presseerklärung das Problem und teile mit, wenn du eine Lösung hast, die Schritte mit, die du unternehmen wirst, um das Problem zu beheben. Wenn du keine Lösung haben, lasse deine Kunden zumindest wissen, dass du daran arbeitest.
Wende dich dann an die Kunden, die Beschwerden eingereicht haben. Danke ihnen für ihr Feedback und lade sie ein, deine Dienstleistungen oder Produkte erneut auszuprobieren, damit sie sehen können, wie ihre Meinung dir geholfen hat, dich zu verbessern. Noch wichtiger ist, dass sie sehen, wie hart du daran arbeitest, Lösungen für ihre Bedürfnisse zu finden.
Tipp: Erfahre mehr über Social-Media-Kundenservice und über die beste Social-Media-Kundenservice Software.
5. Markenkampagne als letzte Möglichkeit
Eine Markenkampagne als Form einer Kommunikationskampagne ist immer eine Option, auch wenn du es nicht mit negativer Publicity zu tun hast. Sie sollte jedoch mit Vorsicht gehandhabt werden, einfach weil du deine Markenbefürworter nicht vor den Kopf stoßen willst. Wenn du dein Image grundlegend veränderst, steht viel auf dem Spiel.
Vor, während und nach einer Krise Reputationsschäden minimieren
Vor einer Krise: Online-Reputationsrisiken minimieren
Während einer Krise: Krise eindämmen
Maßnahmen um Auswirkungen der Krise zu verstehen und sie zu beheben
Vor einer Krise: Online-Reputationsrisiken minimieren
Der erste Schritt zur Wiederherstellung des Online-Rufs besteht nicht darin, mit der Planung zu warten, bis du eine Krise kommen siehst. Der Umgang mit bereits aufgetauchten Reputationsbedrohungen ist das Krisenreputationsmanagement - ein reaktiver Ansatz, der darauf abzielt, den Schaden zu begrenzen.
Die Wiederherstellung der Online-Reputation wird durch die Reaktionsgeschwindigkeit erleichtert. Je schneller du handelst, desto besser. Aus diesem Grund ist es wichtig, Kontroll-Modelle zu haben, um Risiken von vornherein zu mindern.
Nachfolgend findest du einige Möglichkeiten, wie du beim Management von Reputationsrisiken proaktiver werden kannst.
1. Analysiere interne Prozesse, um potenzielle Schwachstellen zu erkennen
Kein Unternehmen kann jemals alle Situationen oder Handlungen vorhersehen, die zu einer Krise führen könnten, aber eine Vorstellung davon zu haben, was eine Krise auslösen könnte, ist äußerst hilfreich, um sie einzudämmen.
Zur Erstellung strategischer Notfallpläne ist eine interne sorgfältige Prüfung erforderlich. Dieser Prozess umfasst die Bewertung von Problemen, die sich auf die Reputation auswirken könnten.
Zu den internen Schwachstellen, die sich auf das Reputationsmanagement auswirken könnten, gehören:
- Datensicherheit, wie ein DSGVO-Verstoß
- Gesundheit und Sicherheit des Personals
- Schwache Produkttestverfahren, die zu Produktrückrufen und einer Menge verärgerter Kunden führen könnten, die ihre Bedenken äußern
- Schlechte Geschäftsergebnisse
- Persönliche Reputation der Mitarbeiterführung und Arbeitsplatzkultur
- Unternehmerische Verantwortung
- Schwebende Gerichtsverfahren
Nicht jede negative Erwähnung oder schlechte Kundenbewertung erfordert die Aufmerksamkeit deines Krisenreaktionsteams, daher ist es wichtig, auch zu besprechen, was eine Krise in Bezug auf eine schlechte Reputation in deinem Unternehmen ausmacht. Der nächste Schritt im Risikomanagement einer Krise besteht darin, die Wahrscheinlichkeit des Eintretens eines Risikos und das Ausmaß, in dem das Problem den Online-Ruf deines Unternehmens schädigen wird, vorherzusagen. Dies wird als „Wahrscheinlichkeits- und Auswirkungs“-Risikobewertung bezeichnet. Die Befolgung dieses Rahmens hilft dir dabei, dich auf vorrangige Risikobereiche zu konzentrieren und die erforderlichen Reaktionsleitfäden zu entwickeln, um eine Marke bei Bedarf zu reparieren.
Das Reputationsmanagement erfordert eine klare Verantwortlichkeit, Führung und Engagement über mehrere Teams hinweg.
Zu diesen Teams gehören folgende Funktionen:
- Risikofunktion
- Compliancefunktion
- Interne und externe Kommunikationsfunktionen
- Personalfunktion
... und andere operative Funktionen, die regelmäßig externe Stakeholder wie Kunden, Lieferanten und Investoren einbeziehen. Hole dir unbedingt die Meinungen aller relevanten Teams ein, wenn du die Risikobewertung durchführst, damit nichts unversucht bleibt.
2. Erstelle einen Krisen-Notfallplan für jede potenzielle gefundene Schwachstelle
Sobald du verstanden hast, was schief gehen könnte, ist es jetzt an der Zeit darüber nachzudenken, wie du es korrigieren kannst, wenn diese Situation eintritt. Beginne mit dem Entwurf von Kommunikationsmaterialen für jedes der vorgegebenen Szenarien und stelle dir Fragen wie:
- Was macht eine Krise aus?
- Was ist der Eskalationsprozess?
- Wer steht in der Befehlskette, was sind ihre Kontaktdaten und Verantwortlichkeiten?
- Wie wird die Befehlskette zusammengeführt?
- Wer ist der wichtigste externe Sprecher?
- Wie geht man vor, wenn Influencer, mit denen man zusammenarbeitet oder verbundene Unternehmen ebenfalls Gegenreaktionen erhalten?
- Wer ist für das Schreiben einer Antwort zuständig und wie sollte die Antwort aussehen?
- Auf welchen Kanälen werden Statements veröffentlicht und wer ist für jeden Kanal verantwortlich?
Das Letzte, was du auf dem Höhepunkt einer Reputationskrise tun möchtest ist, eine Pressemitteilungsvorlage zu erstellen oder einen Tweet zu verfassen. Wir empfehlen in der Regel daher, deine Reaktion auf die Krisenkommunikation für jedes Szenario, das du in deiner „Wahrscheinlichkeit und Auswirkungen“ Risikobewertung vorauszuplanen.
3. Beobachte deine Marke, deine Mitbewerber und deine Branche medienübergreifend
Brisante Nachrichtenartikel, verärgerte Kundenrezensionen, negative Kommentare auf Social Media Seiten und öffentliche Rufschädigung gehen Hand in Hand. Aus diesem Grund ist es für Marken von entscheidender Bedeutung, zu wissen, was in den Medien über dich gesagt wird.
Wenn wir bedenken, dass täglich 27 Millionen Inhalte geteilt werden, kann die Fülle an digitalem Content dazu führen, dass du die wirklich wichtigen Gespräche verpasst.
→ Tipp: Um nichts zu verpassen, empfehlen wir dir die Medienbeobachtungslösung von Meltwater zu verwenden - .
Mit der können sich MarCom-Profis einen ganzheitlichen Überblick über trendige Markenthemen, Schlüsselwörter, die geografische Verbreitung von Erwähnungen und die Stimmung von Gesprächen verschaffen. Auf diese Weise erfährst du als Erster, wann deine Marke an Bedeutung gewinnt und, was noch wichtiger ist, warum.
Es ist genauso wertvoll, Suchen für deine Konkurrenten (Benchmarking) und deine Branche (Marktbeobachtung) einzurichten und nicht nur für deine eigene Marke, da deren Krise leicht zu dir führen kann und du möglicherweise Kunden beruhigen müssen.
Während einer Krise: Krise eindämmen
Sobald eine Krise eintritt und der Reputationsschaden erst angerichtet ist, besteht die Rolle des Online-Reputationsmanagements darin, sie einzudämmen, bevor sie sich wie ein Lauffeuer ausbreitet. Das Befolgen der oben genannten Schritte trägt zu einer massiven Reputationsresistenz bei, aber es gibt noch weitere Schritte, die du unternehmen musst, um das vollständig zu erreichen.
1. Für eine bessere Chance auf Reputationsreparatur konfiguriere Alerts
In den meisten Fällen beginnen Reputationskrisen als Gemurmel. Die Fähigkeit, diese Rumore zu erkennen, kann dir helfen, sie zu unterdrücken, bevor sie außer Kontrolle geraten.
Um diesen Prozess zu unterstützen, greifen Kommunikationsprofis auf Medienbeobachtungssoftware mit Real-Time-Alerts und Zusammenfassungen in Echtzeit zurück, da sie das Online-Gerede auf eine Handvoll Geschichten reduzieren, die du kennen musst.
Die meisten Media Monitoring-Anbieter bieten unterschiedliche Alerts/Digest-Berichte an, die auf den unterschiedlichen Bedürfnissen der Stakeholder basieren.
Hier sind einige Medienwarnungen, die wir empfehlen würden, wenn eine Krise rumort. Konfiguriere sie, um deine Chance zu erhöhen, eine schlechte Reputation zu reparieren, wenn sich die Dinge zunehmend verschlechtern.
→
- Benachrichtigungen zu aktuellen Ereignissen
Benachrichtigungen zu aktuellen Ereignissen sind sofortige Benachrichtigungen mit einer neuen E-Mail für jeden Artikel, Beitrag oder gesendeten Clip. Sie werden meistens an Außendienst-Marketing-/Kommunikationsteams geschickt, die versuchen das Wesentliche zu verstehen, was gesagt wird, wie es gesagt wird, von wem und zu welchem Publikum. Eine detailliertere Ansicht ist oft erforderlich, um Taktiken zu steuern, z. B. um zu entscheiden, wem zuerst geantwortet werden soll, oder um zu erkennen, wo etwas möglicherweise falsch interpretiert wurde, sowie Möglichkeiten, die Meinung zu beeinflussen. - Tägliche Digest-Berichte
Daily Digest-Berichte sind Zusammenfassungen wichtiger Gespräche, die in den letzten 24 Stunden stattgefunden haben. Dies ist nützlich für diejenigen in strategischeren Rollen, wie z. B. MarComs oder CMOs, die einen allgemeinen Überblick über die Situation benötigen, um ihre nächsten Schritte zu planen. - Wöchentliche Digest-Berichte
Wöchentliche Digest-Berichte bieten einen noch umfassenderen Situationsüberblick über das Gesagte und werden daher häufig an Führungskräfte auf C-Ebene gesendet.
Unabhängig von der Art der Warnung oder des Berichts, die/den du sendest oder empfangen möchtest, ist die Möglichkeit, Push-Benachrichtigungen in einer mobilen Anwendung anzuzeigen, von entscheidender Bedeutung. So bleibst du auch unterwegs auf dem Laufenden.
2. Erstelle Dashboards zur Markenreputation und teile Erkenntnisse mit wichtigen Stakeholdern
Während Sofortwarnungen und tägliche/wöchentliche Übersichtsberichte großartig sind, um auf dem Laufenden zu bleiben, musst du um wirklich zu verstehen wie sich eine sich entwickelnde Krise auf deine Online-Reputation auswirkt und eine Reputationsanalyse durchführen.
Dazu gehört die Erstellung von Marken-Dashboards innerhalb deiner Media Intelligence Lösung, die Analyse von Metriken wie Stimmung, Trendthemen, Reichweite, Top-Werbestellen und geografische Verbreitung der Konversation.
→ Das sind die wichtigsten PR-Dashboards und die wichtigsten PR-Reports.
Bei Meltwater haben unsere Dashboards die Form von präsentationsfertigen Berichten und eignen sich perfekt für die Nachbesprechung und Kommunikation von Fortschritten in einer sich ständig ändernden Situation. Eine weitere Möglichkeit, die interne Kommunikation zu verbessern besteht darin, interne Newsletter zu versenden, die die Highlights aus dem Dashboard zusammenfassen.
→ Tipp: Ein digitaler, interner Newsletter oder Newsfeed ermöglicht es dir, auf einfache Art und Weise relevante Informationen an deine Mitarbeiter, Kunden, Investoren oder andere relevante Community-Mitglieder zu versenden und wichtige Stakeholder stets mit neuen Nachrichten auf dem Laufenden zu halten.
3. Bereite dein Presse Statement und deine Sprecher vor
Es lohnt sich, daran zu denken, dass das Gemurmel möglicherweise nachlässt, bevor du mit einem Kommentar an die Öffentlichkeit gehen musst, aber wie bereits erwähnt, ist es immer gut Erklärungen für die Krisenkommunikation bereit zu haben.
Wenn du entscheidest, dass dieses Problem angesprochen werden muss, beginne mit der Vorbereitung deiner Sprecher und optimiere deine vorgeplanten Aussagen, damit sie für die aktuelle Situation relevant sind. Erkenntnisse aus deiner Markenreputationsanalyse sind hier hilfreich für die Minimierung deines Reputationsschadens.
Wenn es um die Reichweite der Krisenkommunikation geht, empfehlen wir nach relevanten Influencern und Journalisten zu suchen und damit zu beginnen, Äußerungen über deine Seite der Geschichte entweder in den sozialen Medien oder über unsere Newswire-Verteilungsdienste zu publizieren. Wenn du direkt mit Journalisten oder deiner sozialen Community kommunizierst, kannst du sicherstellen, dass deine Botschaft markengerecht ist und du die Erzählung so weit wie möglich kontrollierst. Vergiss nicht, deine Aussagen auch an die Kanäle anzupassen, auf denen die Konversation hauptsächlich ausbricht.
Maßnahmen um Auswirkungen der Krise zu verstehen und sie zu beheben
Manchmal lässt sich eine Krise einfach nicht vermeiden, und Marken haben keine andere Wahl, als daran zu arbeiten, die negativen Auswirkungen des Reputationsschadens zu minimieren.
Zu wissen, inwieweit eine Krise deiner Marke geschadet hat, ist von größter Bedeutung, wenn du vorankommen willst. Vor diesem Hintergrund erfährst du hier, wie du die langfristigen Auswirkungen einer Krise analysierst und Reputationsreparaturstrategien einführen kannst, um erfolgreich am anderen Ende herauszukommen.
1. Eine Medienanalyse durchführen
Sobald der Sturm vorbei ist, ist es verlockend, eine Markenimagekrise hinter sich lassen zu wollen, aber die Nachwirkungsanalyse ist zu reich an Erkenntnissen, um sie zu überfliegen.
Wenn du zum Beispiel die Erzählung/Stimmung von Gesprächen ein Jahr später analysierst, kannst du abschätzen, ob die Krise dauerhaftere negative Auswirkungen hatte. Wir empfehlen eine 6-monatige Rückschau, um zu beurteilen, wie stark deine Online-Reputation getroffen wurde und welche Elemente deiner Marke die größte Schadensbegrenzung benötigen. Denn Tatsache ist, dass wenn du zu lange wartest die Nachverfolgung sich als große Herausforderung herausstellen kann.
Daten aus der Medienanalyse können auch zukünftige Entscheidungen im Online-Reputationsmanagement leiten und dir helfen, Fragen zu beantworten wie:
- Wer waren die Betroffenen?
- Gab es Warnzeichen, die wir übersehen haben?
- Wie könnte ich anders mit der Situation umgehen, wenn einer wieder zuschlägt?
- Wo war die Krisenkommunikationsstrategie am hilfreichsten/am wenigsten wirksam?
- Wie haben unsere Sozial- und Krisenkommunikationsteams die Verbreitung von Informationen gehandhabt?
- Haben wir Prozesse eingerichtet, um unsere Marke zu unterstützen, falls sich erneut eine Krise entwickelt?
- Welche Publikationen und Autoren haben ausführlich über die Krise geschrieben?
2. Arbeite mit Influencern zusammen
Mithilfe des positiven Rufes von Influencern, können Unternehmen die negativen Auswirkungen einer Krise bekämpfen und Reputationsschäden reparieren.
Während das Publikum von Micro- und Mid-Influencern kleiner ist, neigen ihre loyalen und engagierten Communities dazu, ihnen mehr zu vertrauen als Makro-Influencern und Prominenten.
Um sicherzustellen, dass deine Botschaft authentisch bleibt, ist es am besten, mit Influencern zusammenzuarbeiten, mit denen du bereits Beziehungen hast, und sie zu erzählen, warum sie immer noch gerne mit deiner Marke arbeiten. Vergiss nicht, dass Influencer nicht nur Einzelpersonen sind, sie können auch Drittorganisationen mit Autorität sein, wie z. B. eine etablierte Gesundheitsorganisation.
Einige Influencer können natürlich ohne Aufforderung Fürsprecher sein; Ein Media-Intelligence-Tool hilft dabei, positive Erwähnungen von diesen einflussreichen Konten zu kennzeichnen. Du solltest auch Media Intelligence-Erkenntnisse aus deiner Markenanalyse nutzen, um zu bestimmen, welche Influencer-Beziehungen priorisiert werden sollten. Wenn beispielsweise bestimmte Segmente deines Publikums besorgter sind als andere, solltest du mit einem Influencer zusammenarbeiten, der mit dieser Community spricht, um den angeschlagenen Ruf wiederherzustellen.
→ Tipp: Mit der Meltwater Social Influencer Marketing Plattform kannst du geeignete Influencer für dein Unternehmer finden.
3. Verbessere deine Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Das Generieren positiverer Gespräche durch Online-Content-Marketing kann erheblich dazu beitragen, Suchmaschinenergebnisse zu unterdrücken, die dein Online-Image beeinträchtigen könnten.
Wenn wir bedenken, dass 90% des Google-Traffics von der ersten Seite der Suchergebnisse stammen, wird klar, dass Fähigkeiten zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) auch beim Reputationsmanagement eine Schlüsselrolle spielen. Stelle also sicher, dass du SEO im Hinterkopf behältst, wenn du Inhalte erstellen, die ORM-Bemühungen unterstützen.
Hier sind ein paar Tipps zur Reparatur einer schlechten Reputation, mit denen du die Sichtbarkeit schlechter Presse auf Seite 1 der Suchergebnisse verringern kannst:
- Erstelle eine PR-Kampagne, die auf vertrauenswürdige nationale Nachrichtenpublikationen abzielt, da Artikel, die auf hochwertigen, maßgeblichen redaktionellen Websites erscheinen, eine höhere Chance haben, auf Seite 1 der Suchergebnisse zu erscheinen
- Ermutige Brand Ambassadors, positive Bewertungen und Kommentare in sozialen Medien zu hinterlassen, da Profile in sozialen Medien in den Augen von Suchmaschinen auch leistungsstarke, maßgebliche Websites sind
- Wenn es sich bei dem negativen Suchergebnistrend um einen Presseartikel handelt, erkunde Optionen für einen Folgeartikel mit positiverem Dreh, z. B. ein Interview, in dem du deine Seite der Geschichte darlegst oder diskutieren kannst, was du getan hast, um das Problem anzugehen
- Wende dich an Reputationsmanagement-Unternehmen, die Erfahrung mit Reputationsreparaturen haben, indem du Suchergebnisse de-indizierst.
- Google tendiert dazu, PPC-Anzeigen über regulären Einträgen zu platzieren - erwäge daher, die PPC-Anzeigenplattform von Google zu verwenden, um die Suchergebnisse zu drücken, indem du eine Kampagne für deinen Markennamen erstellst.
Möchtest du das Online-Reputationsmanagement speziell für dein Unternehmen besprechen oder hast du gerade mit einem Reputationsschaden zu tun, den du reparieren möchtest? Wir helfen gerne weiter. Fülle das untenstehende Formular aus und wir setzen uns mit dir in Verbindung.